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Pressemitteilung

ÖDP-Bezirksvorstand zu Besuch an der Triftsperre:

„Wer hier eine Nordtangente baut, versündigt sich an unserer Heimat“

BI-Sprecher Martin Ziegler (rechts) informierte den ÖDP-Bezirksvorstand, der auf Einladung des ÖDP-Bezirksvorsitzenden Urban Mangold nach Passau kam (von links): Lisa Weindl, Alois Erber, Bernd Wimmer, stellvertretende Bezirksvorsitzende Christine Ackermann, Dr. Helmut Pix, Vorsitzender und Bezirksrat Urban Mangold, Stadtrat Michael Schöffberger

Der niederbayerische ÖDP-Vorstand besichtigte auf Einladung des Bezirksvorsitzenden Urban Mangold die Triftsperre und fand klare Worte gegen das Vorhaben, das Ilztal mit einer Nordtangente zu zerschneiden. „Wer das will, versündigt sich an unserer Heimat“, war die einhellige Meinung. BI-Sprecher Martin Ziegler erläuterte den ÖDP-Politikern die Pläne und die Gegenaktivitäten der Bürgerinitiative.

Die ÖDP will das Ilztal „mit größtem Einsatz verteidigen“: „Wenn die juristischen Mittel im eigentlichen Planfeststellungsverfahren nicht zum Erfolg führen, werde ich zum ersten Mal in meinem Leben zu einer Sitzblockade aufrufen“, kündigte Bezirksrat Urban Mangold erneut an: „Wir lassen die Bagger nicht ins Ilztal!“

Seit 30 Jahren engagiert sich die ÖDP für die Bewahrung des Ilz- und Gaißatals und gegen eine Nordtangente, die dieses wertvolle Naturschutz- und Naherholungsgebiet voraussichtlich auf Höhe der Triftsperre zerschneiden würde. Nun sei Gefahr im Verzug, weil der örtliche CSU-Abgeordnete Dr. Andreas Scheuer es geschafft habe, dieses Vorhaben in den Bundesverkehrswegeplan zu bringen. „Herr Dr. Scheuer ist der Strippenzieher einer sinnlosen Naturzerstörung“, kritisierte Mangold. 

Der Bau einer Nordtangente würde nach Ansicht der ÖDP im Naturschutzgebiet "Halser Ilzschleifen" und im Landschaftsschutzgebiet "Gaißatal" nicht wieder gutzumachende Schäden verursachen. 

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