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Pressemitteilung

Am Mittwoch: Windkraftausbau im Regionalen Planungsverband

Mangold: „Jede Windenergieanlage senkt den Strompreis!“

Sie treten für 100% erneuerbare Energien ein (von links): ÖDP-Windkraftexperte Josef Gold, die stellvertretende ÖDP-Landesvorsitzende und Straubinger Vize-Landrätin Martha Altweck-Glöbl sowie Bezirksrat Urban Mangold, der im Regionalen Planungsverband eine Initiative gestartet hat (Foto: Bytyci/ÖDP)

Der Regionale Planungsverband (RPV), zu dem auch der Landkreis Passau gehört, befasst sich am Mittwoch (19.10.) mit dem Ausbau der Windenenergie. ÖDP-Windkraftexperte Josef Gold sieht im Rottal ein größeres Potential als im nördlichen Landkreis Passau. 25 Standorte seien insgesamt im Landkreis vorstellbar, die ursprünglich festgelegten Vorranggebiete jedoch „zum Teil unwirtschaftlich“. ÖDP-Bezirksrat Urban Mangold, Mitglied im RPV-Planungsausschuss, fordert deshalb den für die künftige Windkraftplanung zuständigen kommunalen Zweckverband zum schnellen Handeln auf und sagt: „Jede Windenergieanlage senkt den Strompreis und macht uns unabhängiger. Wir dürfen keine Zeit mehr verlieren und müssen die sinnvollen Standorte schnell ausweisen“. 

In der Region Donau-Wald gebe es vergleichsweise weniger interessante Standorte. Umso wichtiger sei es, dass die im Planungsverband vorhandenen guten Standorte auch tatsächlich genutzt werden. Und die findet man innerhalb des Landkreises Passau nach Ansicht des ÖDP-Experten Gold, der selbst Windkraft-Unternehmer ist, auch im Bayerischen Wald und im Rottal. Eine ausreichend hohe Windhöffigkeit, 1 km von Ortschaften entfernt und 450 Meter über Meereshöhe seien die Voraussetzungen.

Die ÖDP kritisiert, dass die 10H-Regelung der Staatsregierung den Windkraftzubau in Bayern zum Erliegen gebracht. „Das führte dazu, dass der Strompreis für die Verbraucher dramatisch gestiegen ist. Die Staatsregierung hat Bayern in eine desaströse Abhängigkeitssackgasse geführt. Nur mit 100% erneuerbarer Energieversorgung kann in Zukunft sichergestellt werden, dass auch Menschen mit geringerem Einkommen eine warme Stube und Strom zum verträglichen Preis bekommen“, erklären Bezirksrat Urban Mangold und die stellv. ÖDP-Landesvorsitzende und Straubinger Vize-Landrätin Martha Altweck-Glöbl. 

Mangold will am Mittwoch im Regionalen Planungsverband dafür eintreten, „dass jetzt alles endlich schneller geht“. Nur so sei eine sichere und kostengünstige Energieversorgung zu gewährleisten. „Der RPV muss seinen größtmöglichen Beitrag leisten. Windstrom macht uns unabhängig von Putin und den Ölscheichs und ist neben dem Solarstrom mittlerweile die günstigste Stromerzeugung“. 

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