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Pressemitteilung

Bürgerantrag zur Rettung des Gebäudes Wörthstr. 7:

Stadtratsplenum entscheidet am Montag über Zulassung

(v. l.): Johanna Seitz, Stefan Stadler und Christiane Duschl sind die offiziellen Vertreter des Bürgerantrages „Besserer Schutz für das historische Erbe – Rettet das schöne Gebäude Wörthstraße 7!“

Das Stadtratsplenum entscheidet am kommenden Montag (2.12.) in öffentlicher Sitzung in der Redoute über die Zulassung des Bürgerantrags „Besserer Schutz für das historische Erbe der Stadt Passau – Rettet das schöne Gebäude Wörthstr. 7“. Das städtische Wahlamt hat inzwischen bestätigt, dass die erforderliche Unterschriftenzahl vorliegt.

„Wir appellieren an die Stadträte, den Bürgerantrag zuzulassen und nochmals offen zu beraten, ob das schöne Gebäude erhalten und im Bestand genutzt werden könnte“, erklären Johanna Seitz, Christiane Duschl und Stefan Stadler, die offiziellen Beauftragten der Initiative.

Die Unterschriftensammlung im Rekordtempo habe gezeigt, dass wirklich viele Bürgerinnen und Bürger enttäuscht sind von der Beschlusslage. „Viele Passauerinnen und Passauer empfinden es als unerklärlich, dass dieses besondere stadtteilprägende Gebäude einfach abgerissen wird. Mit dem Bürgerantrag gibt es nun die Chance, die Entscheidung nochmals zu überdenken und ein wertvolles Gebäude der Passauer Stadtgeschichte zu bewahren. Das Gebäude hebt sich von der oftmals kalten modernen Wohnarchitektur der Gegenwart wohltuend ab. Ein Abriss wäre ein großer Verlust für die historische Stadt Passau“, “ so die drei Beauftragten. „Zudem würde mit dem Gebäude ein herausragendes Zeugnis der Wohnkultur der kleinen Leute im Passau des frühen 20. Jahrhunderts erhalten. Gerade den Menschen, die im Umfeld des Passauer Klinikums leben und die sich intensiv an der Unterschriftensammlung beteiligt haben, könnte außerdem ein Signal gegeben werden, dass dort nicht alles der Funktionsarchitektur des Krankenhauses geopfert wird“, meint Stefan Stadler.

Am Montag geht es im Stadtratsplenum zunächst um die Zulassung des Bürgerantrags. Wird dem stattgegeben, soll laut Verwaltung die inhaltliche Abstimmung eine Woche später im Klinikum-Ausschuss erfolgen. Die Vertreter des Bürgerantrags sind damit nicht einverstanden und fordern, dass die inhaltliche Abstimmung ebenfalls im Plenum stattfindet. Schließlich seien die Kosten für Abriss und Neubau im Bürgerantrag verknüpft und damit in einer Größenordnung, für die laut Geschäftsordnung ohnehin das Plenum zuständig sei.

 

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