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Pressemitteilung

Ehemalige Forstdirektoren Gaisbauer und Held wollen Jägerholz erhalten:

„Wälder sorgen für gutes Stadtklima und sind für Passauer unverzichtbar“

Die ÖDP/Aktive Passauer-Stadtratskandidaten und ehemaligen Forstdirektoren Hans Gaisbauer und Michael Held (v.l.) im Jägerholz, das der Stadtrat gegen die Stimmen der ÖDP roden will. Foto: Josef Lang

Die ehemaligen Forstdirektoren Michael Held und Hans Gaisbauer sprechen sich gegen die geplante Rodung des Jägerholz bei Patriching aus. "Dieser herrliche Mischwald mit 3 Hektar Fläche wird wohl als Gewerbegebiet ausgewiesen werden", bedauern die Förster. Das Verfahren bei der Stadt läuft. Die ÖDP-Stadtratsfraktion hat sich mehrfach gegen die Rodung ausgesprochen, wurde aber überstimmt. Gaisbauer und Held kandidieren nun am 15. März als Parteifreie auf der Stadtratsliste ÖDP/Aktive Passauer.

"Mächtige Tannen, Buchen, Eichen und Lärchen stehen über einer natürlich angewachsenen Jungbaumgeneration. Totholzgruppen, Wurzelteller, kleine Gräben und kleine Tümpel sind Lebensräume für viele seltene und gefährdete Tiere. Die Fichten waren vom Borkenkäfer befallen und wurden gefällt. Das Jägerholz ist ein schützenswerter zukunftsfähiger Wald im Stadtgebiet und sollte unbedingt erhalten werden", fassen die Förster ihr Anliegen zusammen.

Michael Held sagt: "Die Wälder in und außerhalb der Stadt Passau sind unverzichtbar für uns Stadtbewohner, da sie für ein angenehmes Stadtklima in Hitzezeiten sorgen. Auch für die Naherholung sind sie von elementarer Bedeutung. Daher muss der Erhalt aller Wälder, Baumgruppen und Alleen oberste Priorität haben. Bei der Bewirtschaftung des Waldes haben Klimaschutz und Erholung Vorrang vor wirtschaftlichen Aspekten".

Hans Gaisbauer erklärt: "Die positiven Auswirkungen des Waldes am Stadtrand ließen sich durch Straßenalleen, Baumbestände und großkronige Einzelbäume in die Stadt hinein fortsetzen. Dadurch wird die Hitze in der Stadt gemindert, die Feuchtigkeit steigt und Beschattung lädt zum Sitzen und Gehen ein". Das bestehende Stadtgrün müsse erhalten, erweitert und vernetzt werden. Baumlose Straßenzüge sollten begrünt, Baumpatenschaften mit Stadtbürgern vereinbart werden, formuliert Gaisbauer als Ziel.

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