Pressemitteilung
Große Freude: Der Fünferlsteg wird nicht abgerissen!
„Der starke Widerspruch vieler Bürgerinnen und Bürger hat gewirkt!“
Ein ziemlich großer Stapel Fünferlsteg-Postkarten ist mit Unterschrift zurückgekommen. Darüber freuen sich die ÖDP-Stadtrats- und Vorstandsmitglieder (von links): Johanna Seitz, Franz Prügl, Dr. Eva Gerstl, Paul Kastner, Urban Mangold, Dr. Claudia Faßbender, Ronja Zöls-Biber. Foto: privat.
Der Passauer Fünferlsteg wird saniert und bleibt für die Nachwelt erhalten. „Das ist eine rundum gute Nachricht, die viele Passauerinnen und Passauer freut“, sagt Urban Mangold, der sich zusammen mit ÖDP-Aktiven für die Rettung des Fünferlstegs eingesetzt hat.
Offizielle Begründung der Stadtspitze für die jetzt doch erfolgende Sanierung ist, dass ein Ersatzneubau wesentlich teurer als die Sanierung wäre. Einzelne Stadtratsmitglieder behaupten nun sogar, der Abriss wäre ja nicht wirklich in Frage gekommen. Aber warum wurden dann die Kosten für einen Ersatzneubau ermittelt?
„Wir sind uns ziemlicher sicher, dass der immense Rücklauf unserer Postkartenaktion und die dadurch ausgelöste öffentliche Debatte eine positive Auswirkung auf die Meinungsbildung der Stadtspitze hatte. Ein großes Dankeschön allen Unterzeichnerinnen und Unterzeichnern. Auch das starke Engagement des Forum Passau, das sich ebenfalls dafür ausgesprochen hat, den Fünferlsteg in seiner bisherigen Form zu erhalten, hat enorm viel bewirkt“, sagt der ÖDP-Stadtrat.
Info: forum-passau.de/news-ansicht/drohender-denkmalverlust
783 Passauerinnen und Passauer haben sich auf den von der ÖDP verteilten Aktionspostkarten für die Bewahrung des Fünferlstegs ausgesprochen – fast ein Drittel der 2500 Haushalte, die die Ansichtskarte in den letzten Wochen in ihrem Briefkasten vorgefunden haben. „Das hat etwas bewirkt“, meint Stadtrat Urban Mangold, der mit der Karte für die Bewahrung der sanierungsbedürftigen Fußgängerbrücke wirbt, seit der Stadtentwicklungsausschuss beschlossen hat, auch die Kosten eines Ersatzneubaus zu ermitteln. Nur die ÖDP und PAL haben von Anfang an einen Abriss klar ausgeschlossen.
Mangold: „Ziel meiner Aktion war, möglichst viele Menschen auf den drohenden Verlust aufmerksam zu machen. In unzähligen Gesprächen habe ich immer wieder gehört, man könne gar nicht verstehen, dass jemand auf die Idee kommen kann, den schönen Fünferlsteg in Frage zu stellen. Kein Ersatzneubau hätte dessen ästhetischen Wert erreichen können“.
Einen besonders großen Dank richtet Urban Mangold an den Waldkirchner Künstler Rupert Berndl, der sein Ölgemälde „Der Fünferlsteg über den Inn" als Werbeträger für die Aktionspostkarte zur Verfügung gestellt hat und auch an Sonja Obermüller, die das Kunstwerk erworben und auch diesen Besitzwechsel als öffentliches Bekenntnis zur Erhaltung des schönen Fünferlstegs verstanden wissen wollte.