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Pressemitteilung

Mangold appelliert an Dr. Scheuer und Dr. Stadler: Widersprechen Sie der reduzierten Einspeisevergütung für bayerischen Windstrom !

Mehr Geld für Konzernanlagen auf dem Meer, weniger Geld für bayerischen Windstrom? Das behindert die Windkraft in unserer Region. In der kommenden Woche beginnen die Beratungen.

Die von der Bundesregierung vorgeschlagenen Änderungen bei der Windkraft-Förderung - höhere Einspeisevergütung für Anlagen im Meer bei gleichzeitiger Kürzung der Vergütung für Strom aus Binnenlandanlagen - benachteiligen nach Ansicht von Passaus 2. Bürgermeister und ÖDP-Landesgeschäftsführer Urban Mangold kommunale und mittelständische Windkrafterzeuger im Binnenland. Gleichzeitig würde durch die geplante Änderung die gewünschte Dezentralisierung der Stromerzeugung behindert, meint Mangold. Der ÖDP-Politiker hat sich deshalb an die Bundestagsabgeordneten Dr. Stadler und Dr. Scheuer gewandt und um eine Korrektur der Regierungspläne gebeten. "Bayerische Abgeordnete sollten sich für eine gerechte Förderung aller Windkraftanlagen, gerade auch der mittelständisch betriebenen Binnenlandanlagen, einsetzen", so Mangold.

 

Anlagen im Meer seien derart kapitalintensiv, dass sich nur große Konzerne diese Investitionen leisten können. Die gewünschte Stärkung kommunaler Stadtwerke und mittelständischer Erzeugungsstrukturen werde durch die bessere Vergütung für Strom aus solchen kapitalintensiven Anlagen verhindert - vor allem dann, wenn diese bessere Förderung durch eine weitere Kürzung bei Binnenlandanlagen finanziert wird, wie es die Berliner Pläne vorsehen.

 

Wörtlich schreibt Mangold an Stadler und Scheuer: "Im Freistaat Bayern wird in letzter Zeit stärker denn je über den Ausbau der Windenergie geredet. Eine Reduzierung der Förderung im Binnenland würde für eine dezentrale regenerative Energieversorgung, nicht zuletzt in unserer Heimatregion, einen herben Rückschlag bedeuten." Auch eine Beteiligung der Stadtwerke an Windkraftanlagen im nördlichen Landkreis Passau und in den angrenzenden Landkreisen des Bayerischen Waldes werde durch das Berliner Vorhaben erschwert. Es sei aber sinnvoll, Windstrom gerade auch in den südlichen Bundesländern zu erzeugen, um so auch das Problem des Netzausbaus zu entschärfen.

 

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