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Pressemitteilung

ÖDP-Fraktion reicht Vorschlag für Hochwasserschutz an der Gottfried-Schäffer-Straße ein

„Hochwasserschutz und Stadtbild vereinbaren!“

Foto: ÖDP Passau

Passau. Die ÖDP-Stadtratsfraktion hat bei OB Jürgen Dupper beantragt, dass eine modifizierte Variante für den Hochwasserschutz an der Gottfried-Schäffer-Straße geprüft wird. Diese besteht aus einer Höhenanhebung des Promenadenwegs und einem mit Naturstein verkleideten Grundschutz entlang der Parkbänke, auf den bei Hochwasser mobile Elemente gesetzt werden können. Im Gegensatz zur bisher im Stadtrat vorgestellten ufernahen Variante soll der Grundschutz jedoch nicht bis zur Marienbrücke, sondern vom Promenadenweg Richtung Rudhart-Denkmal geführt werden, um negative Auswirkungen auf die Brücke zu vermeiden. Auch für diese Variante sollen alle relevanten Daten vorgestellt werden.

"Uns ist der Hochwasserschutz sehr wichtig, aber wir wollen ihn mit den geringstmöglichen Auswirkungen auf das Stadtbild", meinen Fraktionschef Paul Kastner und Bürgermeister Urban Mangold. Die beiden ÖDP-Politiker kritisieren in diesem Zusammenhang "die polemischen Attacken der Passauer Liste und der FDP", die in ihren Haushaltsreden am Montag der ÖDP-Fraktion ein Nein zum Hochwasserschutz unterstellten.

"Genau das Gegenteil ist der Fall. Wir haben schließlich als erste Fraktion beantragt, dass die weiteren Untersuchungen nicht wie ursprünglich vorgeschlagen ausschließlich auf die Variante Baumallee konzentriert werden, sondern dass alle denkbaren Varianten genau geprüft und frühzeitig vor der Festlegung der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Dies ist jetzt erfreulicherweise geschehen, aber jeder weiß, dass das zunächst so nicht geplant war", so Kastner.

"Drei Wochen gründlichen Nachdenkens mit vielen Bürgergesprächen haben bei uns zur Erkenntnis geführt: Die Variante, der die Baumallee geopfert werden müsste, ist eben gerade nicht die beste, sondern die mit besonders großen Nachteilen. Alle anderen Varianten wollen wir in Visualisierungen und im Detail bewerten", so Kastner.

"Einerseits geht es um den Schutz der Einzeldenkmäler und den Schutz des Eigentums vor einem Hochwasser, andererseits um die Bewahrung der bestehenden harmonischen Stadtansicht, die für so viele Menschen ein Stück Heimat ist. Mit unserer Variante wäre wahrscheinlich beides möglich. Es sollte geprüft werden", erklärte Bürgermeister Urban Mangold".

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