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Pressemitteilung

ÖDP-Fraktion will Barock-Landesausstellung nach Passau holen

Kulturelle Aktivitäten und Institutionen sollen besser vernetzt werden

Die Stadtratsfraktion ÖDP/Aktive Passauer will in der lokalen Kulturpolitik in den nächsten Jahren zwei Schwerpunktthemen bearbeiten: Zum einen soll die Stadt Passau umgehend mit dem Freistaat Bayern in Verhandlungen treten, um eine Barock-Landesausstellung nach Passau zu holen. Zum anderen soll die Verwaltung bis zum Jahresende ein Konzept zur besseren Vernetzung der kulturellen Institutionen der Stadt innerhalb und außerhalb Stadtverwaltung erarbeiten. Das haben die Stadträte Prof. Dr. Egon J. Greipl und Oliver Robl im Namen der ÖDP-Stadtratsfraktion beantragt. Der Antrag wurde Anfang Juni bei OB Jürgen Dupper eingereicht.

"Vieles spricht für eine Barock-Landesausstellung in Passau. Idealerweise sollte eine Beteiligung tschechischer und österreichischer Institutionen sowie der Diözese Passau angestrebt werden. Auf diese Weise könnte auch das 2019 anstehende Jubiläum '800 Jahre Baubeginn Veste Oberhaus' und auch das Jubiläum '350 Jahre barocker Dom' im Jahr 2018 in angemessener Weise berücksichtigt werden", argumentieren die beiden ÖDP-Stadträte. Falls der Kulturausschuss dem ÖDP-Antrag zustimmt, soll dem Stadtrat noch in diesem Jahr berichtet werden, was die Verhandlungen mit dem zuständigen Haus der bayerischen Geschichte ergeben haben, fordern Prof. Egon J. Greipl und Oliver Robl. Das Projekt sollte zügig angepackt werden, um es 2019 realisieren zu können.

Die Vernetzung des kulturellen Gesamtauftritts der Stadt Passau erfordert nach Ansicht der ÖDP ein breites Betrachtungsfeld: Dies betreffe die Wirtschaftsförderung genauso wie die Bereiche Tourismus, Stadtmarketing, Öffentlichkeitsarbeit, Stadtentwicklung und auch

Institutionen außerhalb der Stadtverwaltung.

"Die Stadt Passau hat gerade im kulturellen Bereich das Potential und den Anspruch der weit überregionalen Bekanntheit, Bedeutung und Ausstrahlung. Die kulturellen Institutionen leisten Beachtliches. Jedoch können die vorhandenen Potentiale sehr viel intensiver ausgeschöpft werden", argumentiert Stadtrat Prof. Greipl: "In einzelnen Bereichen könnten die Aktivitäten optimiert oder auch neue Schwerpunkte gesetzt werden". "Wir müssen der negativen Besucherentwicklung der Museen ein besonderes Augenmerk schenken und den 'Auftritt' der Stadt, Öffentlichkeitsarbeit und Marketing verbessern", fordert Prof. Greipl.

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