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Pressemitteilung

ÖDP-Initiative wird konkreter: Stadtwerke debattieren über Maßnahmenplan für umweltfreundliche Energieerzeugung

Nicht nur die Dächer der Stadt werden vermietet, auch die Stadtwerke rüsten sich für die regenerative Zukunft

Am Donnerstag (15.10.) debattiert der Stadtwerke-Aufsichtsrat über einen Maßnahmenplan zur Steigerung der eigenen Stromerzeugung auf regenerativer Basis. Der von der Stadtwerke-Geschäftsführung aufgestellte Plan reicht bis ins Jahr 2014 und geht auf einen Antrag der ÖDP zurück, der bereits im Frühjahr im Grundsatz beschlossen wurde.

 

Die jetzt vorliegenden Vorschläge reichen von der Beteiligung an einem Off-Shore-Windpark, Contracting-Maßnahmen für Mini-BHKWs über die Errichtung einer Photovoltaikanlage auf dem Omnibusbetriebshof bis hin zum Aufbau einer Wärmeversorgung durch Kraftwärmekopplung in einzelnen Bereichen der Stadt, wobei Bürgermeister Urban Mangold (ÖDP) auch letzteres ausschließlich auf regenerativer Basis verwirklicht sehen will. Zur Finanzierung soll unter anderem auf einen Anteil aus dem Verkaufserlös des P&R-Güterbahnhofs zurückgegriffen werden, sobald dieser bekannt ist. Die Finanzierung klärt sich also erst demnächst.

 

Mangold: "Wenn jetzt der Aufsichtsrat dem Maßnahmenpaket der Geschäftsführung im Grundsatz zustimmt, sind wir einen großen Schritt weiter. Der Investitionsschwerpunkt der Stadtwerke muss nach meiner Ansicht über einen längeren Zeitraum eindeutig im Bereich der erneuerbaren Energien liegen. Ich sehe eine große Chance für alle Stadtwerke, die mit einem regenerativen Imagevorsprung gegenüber Großkonzernen punkten könnten, die immer noch auf Atomstrom setzen".

 

Außerdem hat die Stadtverwaltung vor wenigen Tagen auch konkrete Angebotsunterlagen an zahlreiche Unternehmen geschickt, die an der Anmietung stadteigener Dächer für größere Solarstromanlagen interessiert sind. "Wir sind insgesamt auf dem richtigen Weg", freut sich Bürgermeister Urban Mangold (ÖDP).

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