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Pressemitteilung

Seitz und Mangold appellieren an OB Dupper:

Seniorenbusfahrkarte soll auch vor 09.00 Uhr gelten

JOhanna Seitz und Urban Mangold

Bildunterschrift: Johanna Seitz und Urban Mangold, das Vorstandsduo der Passauer ÖDP, appellieren an OB Dupper, zur Seniorenbusfahrkarte ohne zeitliche Einschränkung nicht länger Nein zu sagen. Foto: Seitz.

Die Seniorenbusfahrkarte wird demnächst erneut Thema im Stadtrat. Strittig ist nach wie vor, ab wann sie gelten soll. Ohne zeitliche Einschränkung, wie das viele ältere Passauerinnen und Passauer und die ÖDP-Stadträte wünschen oder erst ab 09.00 Uhr wie es der OB vorgegeben hat. Johanna Seitz und Urban Mangold, das Vorstandsduo der Passauer ÖDP, wollen im Oktober „nochmals im Sinne der älteren Menschen nachhaken“.

„Wir schlagen vor, dass eine Umfrage gestartet wird: Bei Veranstaltungen, die sich an ältere Menschen richten, soll erfragt werden, was sie wünschen. Anschließend soll das Thema im Stadtrat behandelt werden. Vor allem ältere Menschen haben bisweilen frühe Arzttermine, weil beispielsweise eine Blutabnahme notwendig ist, zu der man nüchtern erscheinen muss“, argumentieren Seitz und Mangold. Die derzeitige Regelung sei „eine gruppenbezogene Benachteiligung älterer Menschen, die in keiner Weise dem Leitbild einer seniorenfreundlichen Stadt entspricht“. „Wir können überhaupt nicht verstehen, warum  Oberbürgermeister Dupper hier Nein sagt. Eine Anerkennung der Lebensleistung älterer Menschen ist das jedenfalls nicht“, sagen die beiden ÖDP-Vorstände.

Die Einführung der Seniorenbusfahrkarte sei bereits ein Kompromiss gewesen. Ursprünglich hatte ÖDP-Stadtrat Urban Mangold eine weitgehendere Vergünstigung beantragt. Nach dem aktuellen Tarif kostet eine Senioren-Monatskarte 35 Euro, beim Zwölfmonatsabonnement im 11. und 12. Monat nur zehn Euro. Allerdings mit der von der ÖDP abgelehnten Einschränkung, dass die Fahrkarte werktags erst ab 9.oo Uhr vormittags gilt. Mindestens in diesem Punkt hält die ÖDP-Fraktion die gegenwärtigen Tarifbestimmungen für verbesserungsbedürftig.

„Da die Begründung unseres Vorschlags über tariftechnische Details hinausgeht und auch seniorenpolitische Belange betrifft, möchten wir, dass sich nicht nur der Stadtwerke-Aufsichtsrat, sondern auch der Ausschuss für Soziales und Senioren mit dem Thema befasst“, sagt Mangold.

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