Pressemitteilung
Urban Mangold offiziell als OB-Kandidat aufgestellt
„Damit wird der Oberbürgermeister-Wahlkampf so spannend wie noch nie“
Starker Rückenwind für den OB-Kandidaten Urban Mangold (Mitte) signalisieren die ÖDP-Kreisvorstands- und Fraktionsmitglieder (von links): die stellvertretenden Kreisvorsitzenden Ronja Zöls-Biber und Johanna Seitz, Stadtrat Franz Prügl, Mangolds Ehefrau Katrin, Kreisvorstandsmitglied Andreas Seitz, Kreisvorstandsmitglied Jörn Rüther, die Stadtratsmitglieder Dr. Eva Gerstl und Paul Kastner, Parteichefin Agnes Becker und Gudrun Dentler, die Sprecherin der Wählergruppe Aktive Passauer. Foto: Josef Lang.
Die Passauer ÖDP und die Wählergruppe Aktive Passauer haben am Mittwoch (16.10.) Urban Mangold offiziell als Oberbürgermeisterkandidaten aufgestellt. Die 31 stimmberechtigten Teilnehmerinnen und Teilnehmer schickten den ÖDP-Politiker mit 30 Ja-Stimmen bei einer Enthaltung mit einem starken Rückenwind ins Rennen.
„Damit wird der OB-Wahlkampf so spannend wie noch nie“, sagte die stellvertretende Kreisvorsitzende Ronja Zöls-Biber. „Allein der Blick auf die Stadtratswahlergebnisse von vor sechs Jahren zeigt: Alles ist möglich. Urban Mangold hat damals mit großem Abstand weit mehr Stimmen erhalten als alle anderen OB-Kandidatinnen und -Kandidaten, die bisher bekannt sind. Er geht als stimmenbester Kandidat ins Rennen", so Zöls-Biber.
Die stellvertretende Kreisvorsitzende Johanna Seitz betonte in der Versammlung, dass Mangold „mit seinen 12 Amtsjahren als 2. Bürgermeister von 2008 bis 2020 unter allen Kandidatinnen und Kandidaten die längste Amtserfahrung hat“.
OB-Kandidat Urban Mangold versprach, „sich im Falle seiner Wahl für eine kollegialere Zusammenarbeit im Stadtrat einzusetzen“: „Wenn es um das Wohl der Stadt geht, sind die Vorschläge der Minderheit genauso wertvoll wie die der Mehrheit. Die Passauer Stadtpolitik braucht einen echten Neustart mit weniger Parteipolitik!"
Inhaltlich sprach sich Mangold dafür aus, „das ÖPNV-Angebot auf Dauer beizubehalten werden und nicht nur die nächsten fünf Jahre“: „Es darf nicht mehr vorkommen, dass die Bürgerschaft mit Ausdünnungsplänen überrumpelt wird!“ Für Bürgeranliegen will Mangold im Falle seiner Wahl eine Petitionsstelle im Büro des Oberbürgermeisters einrichten. „Alle Bürgeranliegen sollen dort gehört und fair bearbeitet werden. Dass jemand keinen Termin beim Oberbürgermeister bekommt, nur weil er ihm mal widersprochen hat, das geht gar nicht“.
Mangold versprach im Falle seiner Wahl die dauerhafte Erhaltung der Passauer Wälder: „Das klare Votum der Bürgerinnen und Bürger muss respektiert werden!“ Ferner will Mangold mehr Lärmschutz im Passauer Westen, ein LKW-Durchfahrtsverbot für aus Richtung Freyung kommende Schwerlaster und eine intensive Zusammenarbeit mit der neuen AG Radverkehr.
Der ÖDP-Kandidat plädierte dafür, das kulturelle Leben durch bessere Einbindung des Kulturbeirats und der Kulturschaffenden zu fördern. Außerdem will Mangold die Kontakte zur Universität intensivieren: „Da ist Passau derzeit auf einem Tiefpunkt“.
Schließlich sprach sich der OB-Kandidat für eine „mitfühlende Stadtpolitik“ aus: „Wenn ich von älteren Menschen höre, sie müssen wegen einer Blutabnahme, zu der man nüchtern erscheinen muss, sehr früh zum Arzt und sie bitten deshalb darum, dass die Seniorenbusfahrkarte nicht erst ab 09.00 Uhr gültig ist. Ja, um Himmels willen! Warum macht man das nicht einfach?! Der Widerstand gegen eine Ganztagsgültigkeit der Seniorenkarte ist unbegründet und unverständlich. Auch dass in einer sozialdemokratisch regierten Stadt so viele Menschen auf der Warteliste der Tafel stehen, das darf es nicht geben. Das will ich ändern“.
